Weihnachten im Wilden Westen - Beitrag von Sr. Mirjam Dinkelbach OCist

Weihnachten im Wilden Westen
Austausch über die Bibel X


Bibel als tradierter Bilder- und Sprachschatz der Menschheit kommt nicht nur in der Bibel und in Büchern vor, sondern auch in Filmen. Wer sich auf Weihnachten vorbereiten will, möchte das vielleicht einmal mit folgendem Film tun: „Die Troublemaker“ (auf Deutsch). „Troublemakers“ (auf Englisch). „Bunyó Karácsonyig“ (auf Ungarisch). Es ist ein Western, aber kein Karl-May-Film, sondern ein Film von Terence Hill mit Terence Hill und Bud Spencer. Ja, ich weiß. Weihnachten ist eine ernste Sache. Sein Platz ist in der Bibel, im Kirchenjahr, in der Liturgie, in der eigenen Biografie. Es ist existentiell. Es ist innig und zugleich der Wahnsinn. Aber genau deshalb werden wir mit Weihnachten auch nie fertig sein. Und auch mit der Bibel nicht. Folglich: Je mehr Zugänge, desto besser. Und dies ist eben auch einer: im Kino! Inhaltsbeschreibung etwa so: „Alte, einsam lebende Mutter sehnt sich nach Weihnachtsfest im Kreise ihrer Lieben!“ Um den Familienfrieden ist es so handgreiflich bestellt, wie es bei Terence Hill und Bud Spencer nur sein kann. Auch mit ihnen landen wir bei: „Wo dein Schatz ist, da wird dein Herz auch sein“. Nachzulesen bei Matthäus 6,21 und Lukas 12,34. Das wissen wir spätestens seit „Austausch über die Bibel IX“; gefunden mit Hilfe der Konkordanz. Diesmal nicht im novemberlichen Kontext, sondern im weihnachtlichen.

Sr. Mirjam Dinkelbach OCist